Reif für unseren Wein?

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Unsere Geschichte

Bevor es die Winzergenossenschaften gab, standen jeden Herbst hölzerne Zuber auf den Gassen vor den Häusern oder rund um die Kelter. Die Weingärtner waren auf das Wohlwollen von Weinhändlern angewiesen, wenn sie Wein selbst einlagern oder in Flaschen abzufüllen wollten. So entstand die Idee, sich in Gemeinschaften zu organisieren und zusammen den Weinausbau und die Vermarktung zu professionalisieren.

1938 gingen zwanzig Wengerter aus Besigheim mit gutem Beispiel voran und verabredeten gemeinsame Lesetermine. Schon ein Jahr später gesellten sich die Weingärtner von Löchgau und Walheim dazu. Die Bietigheimer folgten 1951 und die bis dahin selbstständige WG Gemmrigheim schloss sich 1961 an. Der Grundstein der Felsengartenkellerei Besigheim wurde 1972 mit der Fusion der WG Besigheim und WG Hessigheim gelegt. Somit entstand aus zwei eigenständigen Winzergenossenschaften die heutige Felsengartenkellerei Besigheim, eine der bedeutendsten Winzergenossenschaften Württembergs.

Mit dem 1976 errichteten Kellereigebäude am Fuße der namengebenden Felsengärten begann eine neue Ära unserer traditionsreichen Weinregion. Der starke Gemeinschaftsgedanke bildet seit über 75 Jahren einen soliden Grundstock für eine weiterhin erfolgsversprechende Zukunft der Felsengartenkellerei.

Heute sind zehn Weingemeinden, 720 Hektar Anbaufläche und 400 Winzerfamilien vereint im Zeichen der goldenen Eidechse.

Die Weingärtner Ilsfeld, ein Zusammenschluss von Weinerzeugern aus Ilsfeld, Abstatt, Auenstein, Helfenberg und Schozach, sind seit April 2010 ein Teil der Felsengartenkellerei Besigheim. 2019 erfolgte die Fusion mit der 1923 gegründeten Genossenschaft Weingärtner Bad Cannstatt.